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Sonntag, 29. Juni 2014

Kahlenberg, Donauinselfest, Schwimmen im Regensturm

Als ich gerade dachte, sei der Tag verloren, wurde doch ein wunderschönen Tag!!
Vor zwei Wochen hatte ich Kahlenberg verpasst, diesmal aber .... wollte ich unbedingt dorthin. Guck mal wohin ich wollte:
 Ich ging früh raus, um neun schon!! Hatte reichlich gefrühstück und war bereit für meinen Ausflug.
Ich kam zu die Donauinsel nach 4 Km und bieg nach links ... grosser Irrtum!! So radelte ich fast 10 Km ohne zu merken, ich fahre in der falsche Richtung!! Als ich das doch merkte, fühle ich mich ... müde! So fuhr ich zurück die zehn Km ....
Sonnig, warm .... fühlte mich plötzlich sehr komisch und hielt an, die Jungs auf Wasser anzuschauen .... 
ich bleibe oft hier, eines Tages will ich das auch versuchen, bzw. lernen!
Ich blieb lange ... halbe Stunde oder so. Dann radelte ich doch weiter, nirgendwohin mehr. Donau Insel war noch festlich, letzter Tag des größten open air festival ...
Langsam und irgendwie lustlos radelte ich doch weiter zum Nußdorf. Von dort wusste ich, dass ich den Weg zum Kahlenberg finden sollte. Ich hatte noch Zeit.
Im Kahlenberg ging ich hinein durch die charmanten Gassen, die ich hier so liebe, in Österreich ...
 Diese alten Dorfkirchen sind so besonders, die vermitteln einfach ein spezifisches Flair ....
Die Kirche war zu, aber man konnte schon hinein schauen. Es gab eine Notiz, man sollte die 2. Tür öffnen und dort war einen Lichtschalter. Die Beleuchtung dauerte drei Minuten, fair enough und sehr effizient und sparsam. Ich mag das!
Die Gasse ging sehr steil nach oben und ich folgte sie. Es war nicht mehr so wichtig, wohin, wirklich.
Es war schon zu warm und so steil bergauf konnte ich nicht mehr radeln. Ich war mitte der Weingut. Es war herrlich. Ich guckte zurück ... ich war in einem Märchen. Nicht ich. Die Hauptfigur des Spielfilms meines Lebens ...
Das Mountain Bike wäre hier viel passender, natürlich, aber es ging auch so. Immer bergauf, durch den Wald, nicht so warm, frische Luft ..... dann befindet sich plötzlich zwischen fliegende Menschen!!
Waldseilpark Kahlenberg ist schön und hier kann man eine Menge gute Bilder ansehen!
Ich verweilte mich hier ein bißchen, euforisch, dann ging ich weiter, wollte doch auf dem Kahlenberg!
Es ist schön oben: große Kirche,
Terasse, 
Belvedere, 
 
 Leute aus aller Welt, 
durstige Bikers :-)
 ich !! :-)
Geschichte ..... (Fahrplan 1899!!)
Stefaniewarte ... 194 Treppen nach oben, Eintrittskarte: 1,- euro
Entspannung ...


Hier blieb ich eine Weile, mein Sandwich und Obst zu essen.
Die Strecke zurück war total anders.
 Kahlenberg ist auf mehreren Wege aus verschiedenen Richtungen erreichbar. Ich landete Mitten den Weingut. Das ist so ein Gebiet die so viel Ruhe vermittelt ...
Leopoldberg steht weiterhin auf meiner TO DO Liste, es war zu spät nun dorthin den Weg finden zu versuchen.
 Aber das Bild ist schon besonders, oder? Als sei ein alten Spielfilm ....
Ich mag solche Wasserbrunnen:


Und die zwei rote Kirschen da ... perfekt!
Die Leute saßen so entspannt in der Mitte der Natur, keine Musik störte die Stimmung, der Himmel bedeckte sich langsam .... Regen war angesagt.

Ich radelte bergab auf der langen Kahlenbergstrasse und landete im 19.Bezirk Wiens. Von hier, orientierte ich mich nach die Donauinsel, das ist immer einfach. Von dort finde ich immer nach Hause :-)
Der Sturm näherte und viele anderen Radler eilten nach Hause, es waren Wellen-Wellen.
Auf der Donauinsel war viel los, normalerweise am Abend fing alles erst an.
Es regnete schon, aber erstmal sommermäßig. Ich eilte trotzdem zwischen all dies.
Als ich der Strand auf der Unterem Alten Donau Str. erreichte, regnete es ernsthafter, dar Donauwasser war aber warm und Leute badeten noch belustigt. Es war schön. Einfach und schön.
400 m weiter, wo die Lange Allee startet, sperrte ich mein Rad und ging ins Wasser. 
 Schwimmen war angesagt.
 Ich blieb aber nicht lange, da die Donau nervös wurde und ich ganz alleine im Fluß war, alle rannten schon weg, was ich auch verstehen konnte.
Nach etwa 800 m entschied ich doch raus zu kommen, wollte nicht weiter riskieren.
Es regnete stark, war windig, ich war total naß, es war kein Scherz mehr, ich hatte noch 2,5 km zu radeln und wollte nicht unbedingt krank werden, weil ich wahrsinnig bin ... Das Gefühl war aber schon aufregend und ging mir echt gut.
Das war ein gelungener Tag, das ist sicher!

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